Künstliche Intelligenz (KI) hat ein Image-Problem: Sie gilt als Job-Vernichterin und unsichere Kantonistin. Doch sie kann uns das Leben leichter machen – wenn wir sie richtig nutzen. Wie das geht? – u.a. mit einem wachen und geschulten Blick für systemimmanente Verzerrungen, ethischen Richtlinien und einem klaren Verständnis davon, wer der Boss ist: Mensch oder Maschine.
Schlagwort: Ethik
In vielen Anwendungen steckt KI. Oft versteckt – aus wirtschaftlichem Interesse oder weil wir hinsichtlich der Auswirkungen noch nicht genug sensibilisiert sind. Es braucht einen transparenten Dialog zum Umgang mit KI und daraus entwickelt einen Wegweiser für menschenwürdiges Arbeiten. Hierzu trägt der Ethikbeirat HR-Tech bei. Zu seinen Richtlinien einige Ergänzungen.
Gerade die HR-Abteilung ist der organisationale Bereich, der am wenigsten datengetrieben ist, obwohl es hier diverse Einsatzmöglichkeiten von KI gibt. Der Ethikbeirat HR-Tech hat hierzu Richtlinien erarbeitet, um eine (reflektiertere) Nutzung von KI im Personalbereich voranzutreiben – scheint dabei jedoch in der positiven Bewertung konkreter Anwendungsszenarien vorsichtig.
Während immer mehr Personaler die Vorteile von Künstlicher Intelligenz und weiteren digitalen Technologien sehen, fehlt bei vielen Beschäftigten und Bewerbern noch das notwenige Vertrauen. Daher sollten die Richtlinien des Ethikbeirats HR-Tech vor ihrer endgültigen Verabschiedung an einer zentralen Stelle ergänzt werden.