Agil werden – nicht zum Zappelphillip

New Work, agile Organisation und Employee Experience – Begriffe, die seit geraumer Zeit Hochkonjunktur haben und Unternehmen nahelegen: Ändert Euch! Als Grund hierfür werden meist die disruptiven Marktentwicklungen in unterschiedlichen Branchen angeführt. Schnelligkeit und Kreativität sind gefragt – Agilität soll’s richten. Geht diese Rechnung auf? Darüber habe ich mich mit  Michael H. Kramarsch, Managing Partner der hkp/// group, unterhalten.

Agile Organisation und die Frage nach dem Warum

So viel Erfindungsreichtum die Berater-Szene auch hat, wenn es darum geht, neue Entwicklungen und Trends heraufzubeschwören: Das Thema New Work scheint doch mehr zu sein als heiße Luft. Ein gehaltvoller Beleg dafür: Das #HowToNewWork-Magazin, das aus gleichnamiger, von „Future of HR“ initiierten Netzdebatte hervorging – mit unzähligen konkreten Beispielen wie und warum man Formen neuen Arbeitens schon morgen ausprobieren kann.

Dennoch kann die Frage nach dem Warum nicht oft genug aus allen Blickwinkeln angegangen werden. Denn mögen agile Organisationsformen, New Work und Design Thinking Workshops in manchen Unternehmen schon zum Standard-Repertoire gehören, klingen diese Begriffe für andere Unternehmen immer noch wie vom anderen Stern. Mitunter sorgen sie auch für vehemente Ablehnung, wie der Kommentar von Daniel Hornuff im Deutschlandfunk zeigt und warnt: „Wir workshoppen uns zu Tode!“.

„Agile Methoden sind kein Selbstzweck“ – Michael H. Kramarsch im Podcast-Interview

Was ist nun dran an Agilität? Wer braucht eine organisatorische Frischzellenkur, wer nicht? Hierüber habe ich mich mit Michael H. Kramarsch, Managing Partner der hkp/// group, unterhalten. Sein Credo machte er bereits auf dem hkp/// group Neujahrsempfang deutlich: „Neue agile Methoden sind kein Selbstzweck. Die digitalisierte Welt fordert von Unternehmen Strukturen, die schnelle Entscheidungen, Experimentierfreude und Kreativität ermöglichen, sowohl im Umgang mit Mitarbeitenden, als auch mit Kunden. Hierzu müssen Betroffene – die Mitarbeitenden – zu Beteiligten werden!“. Mehr über agilen Sinn und Unsinn verriet er mir im Interview.

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