Zwischen Bewerberzufriedenheit und Exitgespräch – Mitarbeiterbefragung 2.0

Leistungsbereite, zufriedene und loyale Mitarbeiter wünschen sich alle Arbeitgeber. Leider ist solch ein uneingeschränktes Commitment in der Praxis selten. Führung ist deshalb der spannendste Aspekt der Mitarbeiterbefragung. Dabei ist es wichtig, konkrete Maßnahmen aus den Ergebnissen abzuleiten.

Ab wann Handlungsbedarf entsteht, sollte bereits bei der Konzeption der Mitarbeiterbefragung festgelegt werden. Anschließende Maßnahmen lassen sich in Teams entwickeln und gemeinsam umsetzen. So entsteht Vertrauen in die Mitarbeiterbefragung. Mitarbeiter erhalten Wertschätzung und identifizieren sich stärker mit ihrem Arbeitgeber.

Mitarbeiterbefragung ist im Kern ein Führungsthema

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Agile Führung – häufig auch Management 3.0 genannt – beschreibt einen systematischen Führungsstil mit agilen Prinzipien. Dieser Führungsansatz erfolgt über gemeinsame Ziele und Werte. Im Mittelpunkt stehen Stärkenfokussierung, Delegation, Integration, Transparenz und Feedback. Eine Umsetzung der Ergebnisse aus einer Mitarbeiterbefragung erfolgt durch Integration von Mitarbeitern in strategischen Fragestellungen oder eine Mitarbeiterbewertung durch Kollegen statt durch Vorgesetzte.

Ausgangspunkt einer Mitarbeiterbefragung ist die Festlegung von Zielen
In Abhängigkeit der Unternehmenssituation und den daraus abgeleiteten Bedürfnissen werden die Ziele der Mitarbeiterbefragung festgelegt. Diese müssen so vollständig und überschneidungsfrei als möglich formuliert werden. Die Zielsetzung prägt die Fragestellung, die entscheidend für den Inhalt und die Form der Mitarbeiterbefragung ist.

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Mitarbeiterbefragungen 2.0 können die Leistungsfähigkeit einer Organisation ermitteln
Die Mitarbeiterbefragung galt bislang als klassisches Feedback- und Kommunikationsinstrument, um die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu messen. Ihr steht jedoch möglicherweise eine bedeutende Veränderung bevor. Über eine Mitarbeiterbefragung soll zukünftig auch die Leistungsfähigkeit der Organisation, der Stand von Veränderungen, der Erfolg von Initiativen und die Ursachen von Fluktuation ergründet werden. Die Mitarbeiterbefragung entwickelt sich damit zu einem relevanten Controlling-Instrument in Bezug auf die Qualität, die Verfügbarkeit und die Verknüpfung mit Business Kennzahlen. Eine stärkere Fokussierung auf geschäftsrelevante Zahlen könnte der Mitarbeiterbefragung insgesamt einen neuen Impuls geben. Spezielle Herausforderungen wie die Auswertung der Daten und deren Verknüpfung mit anderen Kennzahlen stehen allerdings erst am Anfang der Diskussion. Die Generierung geschäftsrelevanter Fragen und die anschließende Transformation in die Mitarbeiterbefragung liefert noch viel Potential für dieses Instrument.

Die Vision: Einfach zufriedene Mitarbeiter – durch Partizipation und kontinuierliche Verbesserungen. Heute gibt es viele Möglichkeiten, Mitarbeiter zu befragen. Mit jeder Befragung wird jedoch die Erwartung geweckt, dass kritische Themen verbessert werden. Ist das nicht der Fall, ist die Enttäuschung groß und die Unzufriedenheit steigt. Mit HRpuls sollen dieser kritische Aspekt eliminiert und gleichzeitig Führungskräfte und Personalverantwortliche entlastet werden. Deshalb wurde eine schlüsselfertige Lösung entwickelt, die Mitarbeiter befähigt, selbständig Handlungsfelder für Verbesserungen zu identifizieren, Vorschläge abzugeben, zu bewerten und in Eigenregie umzusetzen. So können Führungskräfte in Echtzeit die Stimmung Ihrer Mitarbeiter ermitteln – differenziert nach Thema, Standort oder Funktion. Gleichzeitig sorgt der kontinuierliche Verbesserungsprozess – angetrieben durch regelmäßige Befragung, demokratische Auswahl von Ideen und transparente Umsetzung – für steigende Zufriedenheit und Bindung.

Wenn Sie mehr über die Mitarbeiterbefragung 2.0 erfahren möchten schauen sie auf der Homepage www.hrpuls.de vorbei. Wir freuen uns auch auf Ihre Beiträge und Kommentare.

Zum Autor:
Oliver Hamacher ist Geschäftsführer der HRpuls GmbH, einem Spezialdienstleister und -berater rund um die Befragung von Mitarbeitern und Führungskräften in Unternehmen und Organisationen.

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